Für viele ist Chemnitz eine reine Industriemetropole. Dass sich in Chemnitz aber auch im künstlerischen Bereich viel bewegt, wird dabei manchmal übersehen. Das Spektrum ist weit: Es reicht von hochkarätigen Museen, wie das Museum Gunzenhauser, über renommierte Galerien, etwa die Galerie Oben, und off-space Galerien, z. B. die weltecho Galerie, dem internationalen Kunst- und Kulturfestival Begehungen bis hin zu den Kunstschaffenden selbst. Bei der Podiumsdiskussion schärfen nun Vertreter des Chemnitzer Kunstmarktes den Blick für die regionale Kunstszene.
Zu Gast auf dem Podium sind Uwe Bullmann (Galerist Galerie Borssenanger und Künstler), Konstanze Wolter (Geschäftsführerin e.artis Kunstauktionshaus), Lydia Thomas (Künstlerin), Jörg Steinbach (Künstler, Mitglied im Kulturbeirat der Stadt Chemnitz, Prof. FH
Zwickau/Schneeberg) und Jan Kummer (Künstler). Sie diskutieren über die städtische Galerienlandschaft und den künstlerischen Nachwuchs. Auch sprechen sie über die wirtschaftlichen Mechanismen, die in dieser Teilbranche der Kultur- und Kreativwirtschaft greifen. So setzten sie sich u. a. mit den Fragen auseinander, ob Kunst eine Ware wie jede andere ist, wie sich der Preis für künstlerische Arbeit ergibt und ob Handel letztlich der Kunst selbst schadet. Auch versuchen sie Antworten darauf zu finden, welche Rolle Kunst für den Menschen überhaupt spielt und welche Bedeutung sie im öffentlichen Raum und somit auch in der Stadt Chemnitz hat. Die Veranstaltung moderiert Lars Neuenfeld.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Im Anschluss an die Veranstaltung ist eine Besichtigung der aktuellen Ausstellung „Positionen 2014“ der Galerie Borssenanger (Straße der Nationen 2-4, 09111 Chemnitz, Eingang Johannisplatz) möglich.