Die Debatte um die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland, z. B. im Hinblick auf Wachstums- und Beschäftigungspotenziale, sichert dieser „Branche“ eine große Aufmerksamkeit in Politik und Forschung. Gerade der neuen Wahrnehmung als Wirtschaftsfeld ist es zu verdanken, dass vorhandene Daten für die Kultur- und Kreativwirtschaft aufgearbeitet und die zugehörigen Branchen dadurch greifbarer sowie vergleichbarer werden.

Mit den Ergebnissen der statistischen Aufarbeitung zementiert die Querschnittsbranche ihre Bedeutung und gewinnt zunehmend Förderer und Fürsprecher in Politik und Verwaltung. Zahlreiche Projekte und Initiativen zeugen vom Willen, u. a. die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhöhen, Arbeitsplatzpotenziale auszuschöpfen oder die Vernetzung zu fördern.

Kultur und Kreativität werden immer wieder als wichtige Innovations-, Wettbewerbs- und Standortfaktoren angeführt und die Ansiedlung bzw. der Erhalt einer Kreativszene thematisiert. Den einzelnen Diskussionen ging ein langer Prozess zur Abgrenzung der Kultur- und Kreativwirtschaft voraus.

Ein Überblick über die aktuelle Situation liefert der Sachstandsbericht der IHK Chemnitz