Vergangene Woche fand in Chemnitz das das Wirtschaftsgespräch der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Sachsen sowie der Jungen Union Sachsen statt. Im „Oberdeck“ der Möbelgalerie Tuffner wurde über das Thema „Startups in Sachsen“ diskutiert. Mit auf dem Podium waren auch unsere Mitglieder Maike Riedel, Frank Müller und Tim Neugebauer. Gemeinsam sprachen sie über die Faktoren, die ein attraktiver Standort benötigt.
Zu Beginn der Diskussion stand die Frage im Mittelpunkt, welche Rahmenbedingungen und Standortvoraussetzungen für Startups in Chemnitz überhaupt existieren. Vor- und Nachteile von Chemnitz wurden betont, allerdings sah der Großteil des Podiums die Nachteile überwiegen. Schließlich würde in der Stadt keine echte Gründerszene existieren. Zudem passt das Ökosystem zum „spinnen und ausprobieren“ neuer Ideen nicht. Vielmehr würde man der Neugründung von Unternehmen eher mit Skepsis begegnen, sowohl im persönlichen Umfeld, als auch in Wirtschaft und Verwaltung.
Daraufhin wurde das „Starfög“-Programm vorgestellt. Es soll nicht nur die Grundversorgung der Unternehmer in der Gründungszeit sichern, sondern soll auch dazu dienen, mehr Menschen für die Idee des Gründens begeistern. Parallelen zum Bafög, der Förderung von Studierenden, sind durchaus gewollt. Denn auch dieses Programm hat zur Erhöhung der Studierendenzahlen geführt.
Insgesamt war man sich darüber einig, dass auch das erwähnte Ökosystem gründungsfreundlicher werden muss. Denn als einzelne Maßnahme könnte „Starfög“ sein Potential wahrscheinlich nicht voll ausschöpfen. Zudem wird am Konzept noch weiter gearbeitet, um einen größtmöglichen Nutzen für zukünftige Gründer zu erzielen. Das Kreative Chemnitz wird sich über das Wirtschaftsgespräch weiter in die Diskussion einbringen und an Verbesserungen für Gründer mitarbeiten.